Sauberes Wasser - in Afrika keine Selbstverständlichkeit

Zur Vermeidung der Ansteckung durch das Corona-Virus ist regelmäßiges Händewaschen extrem wichtig. In Afrika südlich der Sahara hat jedoch jeder vierte Mensch kein sauberes Wasser zur Verfügung.
Verschmutztes Trinkwasser verursacht häufig auch Durchfallerkrankungen wie Cholera, Typhus und Ruhr.

Um dieses Problem anzugehen, bieten wir sauberes Trinkwasser, Abwasser und sichere Toiletten. Wir bieten Hygieneausbildung durch lokale Gesundheitsdienstleister an und bilden Menschen zum Maurer und Klempner aus, damit sie selbst sanitäre Einrichtungen bauen können.

Bis 2030 soll jeder in Afrika Zugang zu sauberem Wasser und ausreichender Hygiene haben. Dazu konzentrieren wir unsere Programme hauptsächlich auf Mädchen und junge Frauen. Durch sie erreichen wir die Familie, die Familie und den Rest der Gesellschaft.

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In Afrika liefern Mädchen und Frauen Wasser, das sie aus einem Brunnen erhalten. Die Zeit, die sie damit verbringen Wasser zu besorgen, können sie nicht zur Schule gehen oder arbeiten. Der Weg zum Brunnen ist manchmal auch sehr gefährlich. Zum Beispiel begegnen sie sexueller Gewalt oder wilden Tieren auf dem Weg.

Wenn in ihrem Dorf ein Wasserpunkt gebaut wird, verändert dies ihr ganzes Leben. Denn dann können sie ihre Zeit in der Schule verbringen und arbeiten. Gute Toiletten und Waschbecken sind auch in der Schule wichtig. Die Kinder sind nicht nur seltener krank, für Mädchen bedeutet dies, dass sie auch zur Schule gehen können, wenn sie ihre Periode haben. Dies erhöht die Chance, dass sie die Schule beenden.

Ines Müller