20. Februar - Welttag der sozialen Gerechtigkeit
Hunger, Armut, mangelnder Zugang zu effektiver Wasser- und Sanitärhygiene sowie zu medizinischer Versorgung und schlechte Bildungschancen verhindern ein dauerhaft friedliches Zusammenleben der Menschen.
Im Jahr 2009 führten die Vereinten Nationen den Welttag der sozialen Gerechtigkeit ein, um die Aufmerksamkeit auf nationale und globale Ungerechtigkeiten zu lenken.
Soziale Gerechtigkeit ist ein angestrebtes Ideal, das in vielen Teilen der Welt weit davon entfernt ist, Realität zu werden. Durch den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten konnten zwar viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden, aber gleichzeitig sind die Erträge dieses Fortschrittes sehr ungleich verteilt.
Durch die SARSCoV2 Pandemie haben sich die Bedingungen vor allem für Menschen in Afrika nachhaltig verschlechtert.
Soziale Gerechtigkeit wird erreicht, indem Armut und Hunger vermindert und finanzielle Mittel u.a. für medizinische Versorgung oder Impfungen gerecht verteilt werden. Dieser Ausgleich muss zwischen dem Globalen Süden und dem Globalen Norden genauso stattfinden wie innerhalb von Gesellschaften.
Amref ist seit nunmehr 68 Jahren in Subsahara Afrika tätig, um die medizinische Grundversorgung der Bevölkerungen zu verbessern, z.B. durch Ausbildungsprogramme für medizinisches Personal, Laborbedienstete, Hebammen und Community Health Workers (CHW).
Amref Flying Doctors führt Evakuierungen von Patienten in Kenya durch, die dringend medizinische Hilfe benötigen, sich diese aber nicht leisten können, u.a. bei Verkehrsunfällen, Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen.