Welt-AIDS-Tag

Der Welt-AIDS-Tag wird seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Er soll eine von sozialer Toleranz geprägte Gesinnung und einen intensiveren Austausch von HIV- und AIDS-bezogenen Informationen fördern.
Er ist auch ein Tag der Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS und denen, die ihnen nahe stehen, aber auch ein Tag, an dem deutlich gemacht wird, dass für diese Menschen jeder Tag des Jahres ein AIDS-Tag ist.

AMREF hat sich zur Aufgabe gemacht, anwendbare Methoden der Gesundheitsförderung zu erforschen und kostengünstige Modelle für ländliche Basisversorgungssysteme zu entwickeln.
Seit Jahrzehnten ist AMREF eine der führenden Organisation in Subsahara Afrika, die in der Aufklärung der Bevölkerung über den Übertragungsweg der Infektion sowie der Behandlung der an AIDS Erkrankten große und international anerkannte Erfolge nachweisen kann.

Mit VCT (= Voluntary Counseling and Testing / Beratung und Tests auf freiwilliger Basis) und Ausbildung konnte durch die Arbeit AMREFs die Zahl der Infektionen deutlich gesenkt werden. Dabei legt AMREF besonderen Wert auf die Ausbildung von einheimischen MitarbeiterInnen, um echte Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen.
In Zusammenarbeit unter anderem mit UNAIDS unterstützt AMREF Regierungen, NGOs und private Unternehmen in Ostafrika mit technischer Hilfe zur Bekämpfung der Ausbreitung von HIV.

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Die HIV-Übertragung von Mutter auf Kind bleibt v.a. in Entwicklungsländern eingravierendes Gesundheitsproblem. Das HI-Virus kann während der Schwangerschaft (6%), bei der Geburt (20%) oder durch Stillen (14%) übertragen werden. Mangels Zugang zu Präventionsmaßnahmen wie freiwillige HIV-Beratung und HIV-Test (VCT), Alternativ-Ernährung der Säuglinge und antiretroviralen Medikamenten (ARV) bleibt besonders in Afrika südlich der Sahara die Rate der Mutter-zu-Kind-Infektionen hoch

Ines Müller