Ausweitung von WASH
Ausweitung von WASH (Water, Sanitation, Hygienie) auf Gesundheitseinrichtungen in Itang Woreda, Regionalstaat Gambella, Äthiopien, durchgeführt 2021/2022 von Amref – gefördert durch das Land Salzburg.
Effektive Wasser- und Sanitärhygiene (WASH) ist eine Voraussetzung für die Erreichung der nationalen Gesundheitsziele und Ziele für nachhaltige, Gewährleistung eines gesunden Lebens.
Eine sichere Wasserversorgung ist u.a. notwendig um angemessene Latrinen, Hygiene- und Reinigungspraktiken zu ermöglichen, die Gesundheit von Müttern, Neugeborenen und Kindern zu verbessern und von großer Bedeutung zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionen.
WASH-Dienste stärken das gesamte Gesundheitssystem, um Krankheitsausbrüche zu verhindern, und Reaktionen auf Endemien oder Naturkatastrophen baldigst zu ermöglichen.
Das WASH Programm von Amref konzentriert sich auf folgende Punkte:
Wasser: Wasser muss aus nachhaltigen sicheren Brunnen verfügbar sein und die Wartung der Brunnen und Kontrolle des Wassers gesichert sein.
Hygiene: regelmäßige Kontrolle der Sanitäranlagen, wobei in Gesundheitseinrichtungen mindestens eine Toilette für das Personal, sowie eine geschlechtsspezifische Toilette und eine Toilette für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich sind.
Reinigungsmöglichkeiten (mit Wasser und Seife und / oder alkoholbasierter Desinfektionsmittel)
Abfallmanagement: Der medizinische Abfall wird durch eigenes Personal sicher entsorgt, unter Bedachtnahme auf die Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung
Die Region Gambella ist einer der zehn Regionalstaaten Äthiopiens und hat 793.781 Einwohner (483.098 sind lokale Bevölkerung, während 310.683 südsudanesische Flüchtlinge sind-Stand Dez 2021). In Itang verfügt keines der 16 Gesundheitszentren dzt. über eine funktionierende Wasserversorgung und ausreichende sanitäre Einrichtungen.
Das von der Landesregierung und Amref Austria geförderte WASH-Projekt verbessert die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten durch die Bereitstellung von Wasser für zwei Gesundheitszentren, den Bau von Abwasserentsorgungseinrichtungen und Müllverbrennungsanlagen, die Schulung und den Kapazitätsaufbau von Beschäftigten im Gesundheitswesen und Sensibilisierung.
Dieses Projekt konnte die Lebensqualität von über 55.000 Menschen verbessern.
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