Am 07.04. ist Weltgesundheitstag

Die Weltgesundheitsorganisation erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948.

In vielen Weltregionen, in denen Menschen ohnehin benachteiligt sind, gibt es keine flächendeckende Gesundheitsversorgung. In Afrika sind dies die ländlichen Regionen, in denen die meisten Menschen leben. Und auch weltweit betrachtet hat über die Hälfte der Weltbevölkerung keinen umfassenden Zugang zu essenziellen Gesundheitsdienstleistungen, so die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Wo keine Basisgesundheitsversorgung vorhanden ist, haben die Menschen kaum eine Chance auf eine bessere Zukunft. Sie sind eher bereit ihre Heimat zu verlassen und anderswo ihr Glück zu versuchen. In Anbetracht der weltweiten Spannungen und damit verbundenen wachsenden weltweiten Flüchtlingsströmen rückt immer mehr der Wunsch nach einem ‚Kampf gegen Fluchtursachen‘ in den Fokus. Krieg, Hunger und Perspektivenlosigkeit sollen entgegengewirkt werden.

Was wir tun? Wir können keine Kriege beenden, aber wir können unser Wissen und unsere Erfahrung dazu nutzen strukturelle Voraussetzungen zu schaffen, die den Menschen ein Leben in ihrer Heimat ermöglicht. In unserem Fall ist dies die Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Afrika. Dazu zählen die Stärkung der Gesundheitsstrukturen, Aus- und Weiterbildung in den ländlichen Regionen sowie Aufklärung und Prävention.

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Wir bilden nicht nur ÄrztInnen und Laborpersonal aus, sondern vor allem auch Hebammen, Krankenschwestern, Pfleger und freiwillige GesundheitshelferInnen und sorgen auch für deren Weiterbildung. Ihr Wissen bringt nachhaltige Veränderung in den Gemeinden. Sie sind erster Ansprechpartner in Gesundheitsfragen, ihnen wird vertraut und sie schließen die Lücke zum formalen Gesundheitssystem. Diesen Menschen wollen wir anlässlich des Weltgesundheitstages für ihren Einsatz danken.

Hauptziele und Anliegen

Ø  Verbesserung der medizinische Versorgung in Afrika

Ø  Verringerung von Armut und Abhängigkeit

Ø  Zugang zum Menschenrecht Gesundheit für alle AfrikanerInnen

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Ø  Partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020  sind Amref und Amref Flying Doctors auch führend im Kampf gegen COVID-19 in Zusammenarbeit mit den lokalen Regierungen in Subsahara Afrika.

Ines Müller