25.4. Welt-Malaria-Tag

Im Kampf gegen Malaria sind Aufklärung und Vorsorge wichtige Investitionen in die Zukunft. 
Amref setzt bei der Bekämpfung von Malaria besonders auf die Unterstützung der Gemeinden und die Ausbildung von Gesundheitshelfern (Community Health Workers), die ihre Gemeinden aufklären und damit ihr Wissen weitergeben sowie auf einen besseren Zugang zu Präventionsmaßnahmen (z.B. imprägnierte Moskitonetze). Durch die Stärkung von Laborstrukturen werden schnelle Diagnosen möglich und die Patienten bekommen so die richtige Behandlung.

Die Botschaft von Dr. Pedro Alonso, Direktor des Globalen Malaria-Programms der WHO lautet:
„Besonders in der  SARsCoV2 Pandemie möchte die WHO eine klare Botschaft an die von Malaria betroffenen Länder in Afrika senden. Reduzieren Sie nicht Ihre geplanten Maßnahmen zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Malaria. Wenn jemand, der an einem Ort mit Malaria lebt, Fieber bekommt, sollte er oder sie so schnell wie möglich eine Diagnose und Behandlung suchen.“
Zusätzliche Sondermaßnahmen könnten die Gesundheitssysteme im Zusammenhang mit COVID-19 entlasten, wie beispielsweise die Behandlung einer mutmaßlichen Malariaerkrankung und die Massenverabreichung von Medikamenten.

Seit Beginn der Pandemie haben sich die Malariafälle in weiten Teilen Afrikas deutlich erhöht, insbesondere stieg die Sterberate von Kindern durch Malaria wieder stark an.

Ines Müller