5. Mai - Welthebammentag

Am 05. Mai 2023  findet der internationale Hebammentag statt. Er wurde 1990 durch den Internationalen Hebammenkongress eingeführt. Mit dem Aktionstag soll auf die weltweit unzureichende Versorgung mit Hebammenhilfe hingewiesen werden.

Mütter- und Kindersterblichkeit in Afrika
Die Sterberaten während oder nach Geburten ist besonders in Subsahara Afrika noch immer sehr hoch. Hebammen können eine entscheidende Verbesserung der Situation bewirken. Jedoch herrscht in Afrika ein sehr großer Mangel an ausgebildeten Geburtshelferinnen.

Es ist traurige Realität, dass afrikanische Mütter sterben, weil sie nicht die notwendige medizinische Versorgung bekommen. Viele Frauen müssen lange Strecken zurücklegen, entweder zu Fuß oder auf dem Fahrrad, um eine geschulte Hebamme zu erreichen. Zu viele Frauen schaffen es nicht rechtzeitig, was zu ihrem Tod oder zum Tod ihres Babys führt.

AMIU (Amref International University )
Die zweieinhalbjährige anerkannte Ausbildung zu  Midwifes vermittelt neben fundiertem Wissen zur Geburtshilfe auch Kenntnisse der vor- und nachgeburtlichen Versorgung der Mütter und Kinder sowie Möglichkeiten zur Aufklärung von lokalen Gemeinschaften.  Auch die Weiterbildung ,nicht nur von Hebammen,  sondern auch von CHWs (community health workers) ist ein wesentlicher Teil der Ausbildungsprogramme von Amref. Neben den Kursen an der AMIU werden auch von Amref entwickelte e-learning Programme angeboten. Durch diese Kommunikation  sind die Hebammen und Gesundheitshelfer außerdem miteinander verbunden und können Fragen an Experten stellen. Das ist besonders für diejenigen relevant, die ansonsten schwer Zugang zu Weiterbildung und aktuellen medizinischen Informationen bekommen.

Ines Müller